ABGESAGT Katazome – japanischer Papierschablonendruck auf Textilien I Anita Bauer

Wann:
13. Juli 2020 um 16:30 – 17. Juli 2020 um 17:30 Europe/Vienna Zeitzone
2020-07-13T16:30:00+02:00
2020-07-17T17:30:00+02:00
Wo:
Textiles Zentrum Haslach
Stahlmühle 4
A-4170 Haslach
Preis:
15 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)

Wir beschäftigen uns mit einer textilen Färbetechnik namens [Katazome], ein spezielles Reserveverfahren aus Japan. Dabei wird Reispapp durch Papierschablonen gedrückt. Nach dem Trocknen wird mit einem hake (breiter Pinsel) der Farbstoff direkt auf den Stoff appliziert. Die Technik gilt als Vorreiter des Siebdrucks und weist auch Parallelen zum europäischen Blaudruck auf.
Der Kurs hat einen hands-on-Charakter, sprich wir werden unseren Fokus aufs gemeinsame Tun legen. Dabei beginnen wir mit einer kleinen Einführung in die Ästhetik dieser Technik, danach werden wir die Druckschablonen aus Papier herstellen, den Reispapp zubereiten, die Stoffe anschließend damit reservieren, aufhängen und spannen, und schließlich die Stoffe färben. Wir werden mit einfachen, kontrastreichen Mustern und Formen arbeiten, es können natürlich eigene Designs oder Ideen bereits zu Kursbeginn mitgebracht werden. Im Kurs können Stoffe entstehen, die sich im Kimono-Kurs in der Folgewoche gleich weiterverarbeiten lassen.

Teilnehmerkreis: alle experimentierfreudigen und interessierten Personen
Voraussetzungen: 
Neugierde und Lust am gemeinschaftsorientierten Arbeiten
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen

Datum: Mo, 13. – Fr, 17. Juli 2020
Kurssprache: 
Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 
315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)

Kursleitung: ANITA BAUER, Österreich
1989 geboren in Linz, studiert Textilkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Textildesign und Färberei in Tokyo an der Joshibi University for Art and Design, lebt und arbeitet in Wien und Oberösterreich. In ihren Arbeiten geht es um einen Dialog zwischen Handwerk, Design und Kunst, zwischen Altem und Neuem und die Verbindung verschiedener Kulturkreise; arbeitet seit Sommer 2017 in den Räumlichkeiten der Zeugfärberei Gutau.